Antrag zu Klimaneutralität – doch noch etwas bewegt

Was die Mittelbayerische Zeitung als Öko-Rebellion bezeichnete, ist für uns Grüne nur ein kleiner Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität.

Um zu verhindern, dass die Fraktionen von CSU und SPD weiter wertvolle Zeit im Kampf gegen den Klimawandel verstreichen lassen (noch in der Gemeinderatssitzung von 9. März 2021 wurde der Antrag von unserem Ortsgruppensprecher Erich Kufner zum Klimaschutzgesetz auf den Herbst vertagt), haben wir gemeinsam mit ÖDP, FDP und Freie Wähler eine Sondersitzung des Regenstaufer Marktrates erzwungen.

Dort wurden neben der Grundsatzentscheidung eine Strategie zur Klimaneutralität der Gemeindeverwaltung und der kommunalen Einrichtungen bis 2030,
zu entwickeln und zu verfolgen, ohne CO2-Zertifikate anzukaufen, folgende Ziele und Maßnahmen beschlossen:

  1. Ausschöpfen aller Potentiale für Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern eigener Liegenschaften
  2. Bildung eines Klimabeirats aus Kommunalpolitiker:innen und Bürger:innen
  3. Erarbeitung eines Konzeptes zum Klimaschutz bei kommunalen Bauvorhaben mit Prüfungs- und Handlungsschema
  4. Berücksichtigung von Maßnahmen zur Klimaneutralität bei Grundstückskaufverträgen und städtebaulichen Verträgen
  5. Schaffung zusätzlicher Anreize für die Klimaschutzziele bei der Vereinsförderrichtlinie
  6. Vermehrte Inanspruchnahme der Energieagentur für Öffentlichkeitsarbeit
  7. Weiterer Ausbau von Fahrradstellplätzen und von Radwegen
  8. Fortbildungsangebote für den Bauhofleiter und Mitarbeiter:innen der Gärtnerei zum Umwelt- und Klimaschutz
  9. Regelmäßige Berichterstattung der Klimaschutzmangerin im Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss oder im Marktgemeinderat

Ein ausdrücklicher Dank gilt Marktrat Angerer der die Federführung des überparteilichen Antrags übernommen hat.

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